22. September 2024

Warum Mac Millers „Donald Trump“ noch heute auf meiner Playlist ist

Vor ein paar Tagen bin ich zufällig über eine Dokumentation über Mac Miller gestolpert. Ehrlich gesagt, ich wusste gar nicht, dass es sowas überhaupt gibt. Aber als jemand, der in seiner Jugend ständig „Donald Trump“ rauf und runter gehört hat, musste ich mir das natürlich reinziehen. Die Doku ist richtig gut recherchiert und zeigt nicht nur die großen Erfolge von Mac Miller, sondern auch seine inneren Kämpfe, seine Dämonen, die ihn leider viel zu früh das Leben gekostet haben. Ich mein, wer hätte gedacht, dass der Typ, der damals mit „Frat Rap“ angefangen hat, sich so krass weiterentwickeln würde?

Es war total spannend zu sehen, wie Mac schon mit 15 sein erstes Mixtape veröffentlicht hat und dann langsam immer größer wurde. Klar, Blue Slide Park war nicht bei allen Kritikern beliebt, aber er hat sich davon nicht unterkriegen lassen. Er hat sich weiterentwickelt, und mit jedem Album wurde er irgendwie echter, tiefer. Besonders beeindruckt hat mich, wie er in seiner Musik mit seinen Suchtproblemen umgegangen ist. Ich mein, er hätte das ja auch verstecken können, wie es viele tun, aber nein – er hat’s in seine Texte gepackt und damit vielen Leuten aus der Seele gesprochen.

Ein Song, der mich immer wieder zurückversetzt, ist „Donald Trump“. Ich weiß noch, wie der damals auf jeder Party lief und wir einfach nur abgingen. Die Energie in dem Track war einfach ansteckend. Dass es so ein unbeschwerter Track war und wir alle dachten, Mac hätte das perfekte Leben, macht es umso trauriger, wenn man heute weiß, was er in sich getragen hat. Besonders sein Album Swimming spiegelt diesen inneren Kampf zwischen Dunkelheit und Hoffnung wider.

Manchmal frag ich mich, wie seine Musik heute klingen würde, wenn er noch da wäre. Wahrscheinlich noch experimenteller, noch tiefer. Aber hey, auch wenn er nicht mehr bei uns ist, lebt seine Musik weiter. Sie erinnert uns daran, dass das Leben nicht immer nur Sonnenschein ist, aber dass man trotzdem weitermachen kann.

Also, falls ihr die Doku noch nicht gesehen habt – gönnt euch! Und falls ihr „Donald Trump“ noch nie gehört habt… naja, das muss sich dann wohl ändern, oder?

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